Samstag, 9. August 2008

Tatenlosigkeit

Ich hatte in den vergangenen vier Semestern immer reichlich Stress. Das lag grundsätzlich an der Kombination Uni-Theater-Arbeit-Sonstiges Leben, und ich habe das - trotz Stress - immer genossen, denn Theater ist toll, Arbeit ist notwendig und Uni ist wichtig und größtenteils ebenfalls toll. Auf das sonstige Leben kann und will ich auch nicht verzichten.

Ich weiß nicht, warum es bisher nicht so sehr ein Problem war, aber diese Semesterferien sind für mich irgendwie ein Problem. Die Mehrheit der Freunde sind ausgeflogen oder werden ausfliegen, einige für lange Zeit, das Theater pausiert, meine Freizeitaktivitäten, die während des Semesters sonst laufen, sind auch auf Eis gelegt.

Das Resultat ist, dass ich verdammt wenige Termine habe. An und für sich sollte ich das genießen. Ich sollte mich darüber freuen. Kann ich aber nicht wirklich.

Diese Freiheit, die ich jetzt habe, gibt mir leider das Gefühl der Unproduktivität. Obwohl ich fortschritt bei meinen Hausarbeiten mache, obwohl ich immerhin noch 2x die Woche arbeiten gehe, obwohl ich an der Theaterhomepage arbeite.

Ich denke mir irgendwie, ich komme zu nichts. Und das lässt ein Gefühl in mich fahren, bei dem ich denke, ich sei ein Zeitverschwender, Trödler und Idiot.

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