Von Enden
"Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei,"
sagte mir mal ein Mitschüler aus der Grundschule. Dass er irgendeinen dämlichen Schlager meinte, war mir damals nicht klar, ich fand die Aussage in sich witzig und habe mich auch herzhaft darüber ausgelassen.
Dennoch ist die Kernaussage, nämlich die, dass alles ein Ende hat, wahr. Wahr wie nichts anderes. Ich wollte das Blog eigentlich weder motz- noch trauer-lastig machen, aber es bietet sich manchmal einfach zu sehr an.
Seit Beginn der Universitätsveranstaltungen zum Beispiel ist mir klar geworden, mit was für Enden ich mich in der letzten Zeit befasst habe, und was für Enden andere Leute in meiner Umgebung über sich ergehen lassen mussten. Meine Mutter musste sich von ihren Eltern verabschieden, und sie ist ja so schlecht mit Abschieden. Natürlich wird sie sie nochmal wiedersehen, aber es bleibt ein Abschied. Mein Bruder hat sich von seinen Schulferien verabschiedet. Ja, es kommen neue Ferien, aber es bleibt ein unangenehmes Ende.
Ich habe mich vor gar nicht all zu langer Zeit von diversen Dingen und Personen verabschieden müssen, mit diversen Resultaten, und jeder Abschied, der es wert ist, dass über ihn nachgedacht wird, hinterlässt eine klaffende Lücke, beinahe schon eine Wunde, die blutet und eitert, die schmerzt. An jedem beliebigen Zeitpunkt in seinem Leben kann man zurückdenken an einen Abschied, oder an die Zeit kurz davor, oder an die Zeit weit davor, nur um sich zu erinnern, wie toll es doch war, und wie schön es doch wäre, wenn der Abschied nie stattgefunden hätte. Tatsache bleibt aber, dass ein Abschied, der eine Erinnerung wert ist, immer eine in sich positive Sache abschließt und als positive Sache bewahrt. Man kann sich mit einem Lächeln daran erinnern, und das ist viel mehr wert, als so mancher gern zugeben möchte.
Natürlich schmerzt ein gebrochenes Herz. Natürlich ist ein Verlust in der Familie eine Tortur. Selbstverständlich wird man das alte Verhalten und das alte Umfeld vermissen, wenn man plötzlich eine Allergie entwickelt oder widerwillig umzieht. Abschiede sind nicht schön, Enden sind nicht schön.
Am Ende bleiben dennoch zwei Dinge zu sagen. Einerseits: Lächele auch mal über die Vergangenheit, wenn sie als Gegenwart noch belächelnswert war. Andererseits: Der Schmerz eines Abschiedes ist unzerstörbar. Man kann sich für immer damit runterziehen. Drüber hinweg kommst du eh nie, aber du kannst dich daran gewöhnen. Wenn du das schaffst, wirst du merken: So schlimm ist es gar nicht.
sagte mir mal ein Mitschüler aus der Grundschule. Dass er irgendeinen dämlichen Schlager meinte, war mir damals nicht klar, ich fand die Aussage in sich witzig und habe mich auch herzhaft darüber ausgelassen.
Dennoch ist die Kernaussage, nämlich die, dass alles ein Ende hat, wahr. Wahr wie nichts anderes. Ich wollte das Blog eigentlich weder motz- noch trauer-lastig machen, aber es bietet sich manchmal einfach zu sehr an.
Seit Beginn der Universitätsveranstaltungen zum Beispiel ist mir klar geworden, mit was für Enden ich mich in der letzten Zeit befasst habe, und was für Enden andere Leute in meiner Umgebung über sich ergehen lassen mussten. Meine Mutter musste sich von ihren Eltern verabschieden, und sie ist ja so schlecht mit Abschieden. Natürlich wird sie sie nochmal wiedersehen, aber es bleibt ein Abschied. Mein Bruder hat sich von seinen Schulferien verabschiedet. Ja, es kommen neue Ferien, aber es bleibt ein unangenehmes Ende.
Ich habe mich vor gar nicht all zu langer Zeit von diversen Dingen und Personen verabschieden müssen, mit diversen Resultaten, und jeder Abschied, der es wert ist, dass über ihn nachgedacht wird, hinterlässt eine klaffende Lücke, beinahe schon eine Wunde, die blutet und eitert, die schmerzt. An jedem beliebigen Zeitpunkt in seinem Leben kann man zurückdenken an einen Abschied, oder an die Zeit kurz davor, oder an die Zeit weit davor, nur um sich zu erinnern, wie toll es doch war, und wie schön es doch wäre, wenn der Abschied nie stattgefunden hätte. Tatsache bleibt aber, dass ein Abschied, der eine Erinnerung wert ist, immer eine in sich positive Sache abschließt und als positive Sache bewahrt. Man kann sich mit einem Lächeln daran erinnern, und das ist viel mehr wert, als so mancher gern zugeben möchte.
Natürlich schmerzt ein gebrochenes Herz. Natürlich ist ein Verlust in der Familie eine Tortur. Selbstverständlich wird man das alte Verhalten und das alte Umfeld vermissen, wenn man plötzlich eine Allergie entwickelt oder widerwillig umzieht. Abschiede sind nicht schön, Enden sind nicht schön.
Am Ende bleiben dennoch zwei Dinge zu sagen. Einerseits: Lächele auch mal über die Vergangenheit, wenn sie als Gegenwart noch belächelnswert war. Andererseits: Der Schmerz eines Abschiedes ist unzerstörbar. Man kann sich für immer damit runterziehen. Drüber hinweg kommst du eh nie, aber du kannst dich daran gewöhnen. Wenn du das schaffst, wirst du merken: So schlimm ist es gar nicht.
waszum - 30. Okt, 18:15