Von selbst
Ich hatte darauf gewartet, dass sich irgendwann mal ein Eintragstitel ergibt, der das "Von", das ich immer verwende, mehrfach deutbar macht.
"Von Selbst" heißt nun nicht etwa, dass es hier um mich selbst geht, um das "Selbst" des Menschen oder die Quintessenz des Lebens, nein nein. Es geht darum, dass manche Dinge nunmal einfach so klappen. Vollkommen allein, ohne mein zutun. Von selbst.
Es ist zum Beispiel noch gar nicht so lange her, da gab es einen Terminkonflikt. Der rührte daher, dass ich ein Idiot bin und der Arbeit nicht gesagt habe, dass ich dann und dann nicht kann. Resultat: Ich stehe auf dem Arbeitsplan, kann mit niemandem tauschen, muss aber woanders sein. Wundervoll. Ich war schon am grübeln wie ein Irrer, wo ich denn nun "krank" absagen soll, bis mich die Arbeit eine Stunde vor meinem Termin anruft, ob ich denn nicht später arbeiten könne. Herrlich - Problem gelöst. Mein Anteil daran: Nix.
Oder die kürzliche Organisation einer Feier. Ich wollte eigentlich nicht zu Hause feiern, da ich nicht alleine wohne, und wenn es meine Feier ist, ist es irgendwie unsozial, die Mitbewohnerschaft mit dem Lärm, dem Dreck und der Anstrengung zu belasten. Also habe ich nach Alternativen umgesehen - und keine gefunden. Drei Tage vor der Feier (und ja, das Datum stand fest) bekomme ich dann plötzlich mitgeteilt, dass ich sturmfreie Bude habe, und natürlich könne ich feiern, wenn ich wieder aufräume. Herrlich - Problem gelöst. Mein Anteil daran: Nix.
Oder, als Kirsche auf dem Eisbecher, folgendes: Meine Freundin sagte, sie müsse einen gewissen Zeitraum lang arbeiten. Da sie in der Ferne wohnt und arbeitet, hieß das, dass ich sie eine Weile nicht wiedersehen würde. Aufgrund meiner Arbeits- und Universitätsverpflichtungen kann ich aber auch nicht einfach quer durch Deutschland düsen, um ihr hinterher zu sein. Das Resultat war: Acht Wochen ohne sie. Dachte ich. Bis sie plötzlich auftauchte, vor meiner Tür. Das war von ihr geplant gewesen, aber für mich war es eine Überraschung. Und in dem Moment wurde mir wiedermal klar, dass das Leben wirklich schön ist. Denn auch hier, ohne, dass ich etwas getan hätte, wendet sich alles zum besten. Ganz von selbst. Wow.
"Von Selbst" heißt nun nicht etwa, dass es hier um mich selbst geht, um das "Selbst" des Menschen oder die Quintessenz des Lebens, nein nein. Es geht darum, dass manche Dinge nunmal einfach so klappen. Vollkommen allein, ohne mein zutun. Von selbst.
Es ist zum Beispiel noch gar nicht so lange her, da gab es einen Terminkonflikt. Der rührte daher, dass ich ein Idiot bin und der Arbeit nicht gesagt habe, dass ich dann und dann nicht kann. Resultat: Ich stehe auf dem Arbeitsplan, kann mit niemandem tauschen, muss aber woanders sein. Wundervoll. Ich war schon am grübeln wie ein Irrer, wo ich denn nun "krank" absagen soll, bis mich die Arbeit eine Stunde vor meinem Termin anruft, ob ich denn nicht später arbeiten könne. Herrlich - Problem gelöst. Mein Anteil daran: Nix.
Oder die kürzliche Organisation einer Feier. Ich wollte eigentlich nicht zu Hause feiern, da ich nicht alleine wohne, und wenn es meine Feier ist, ist es irgendwie unsozial, die Mitbewohnerschaft mit dem Lärm, dem Dreck und der Anstrengung zu belasten. Also habe ich nach Alternativen umgesehen - und keine gefunden. Drei Tage vor der Feier (und ja, das Datum stand fest) bekomme ich dann plötzlich mitgeteilt, dass ich sturmfreie Bude habe, und natürlich könne ich feiern, wenn ich wieder aufräume. Herrlich - Problem gelöst. Mein Anteil daran: Nix.
Oder, als Kirsche auf dem Eisbecher, folgendes: Meine Freundin sagte, sie müsse einen gewissen Zeitraum lang arbeiten. Da sie in der Ferne wohnt und arbeitet, hieß das, dass ich sie eine Weile nicht wiedersehen würde. Aufgrund meiner Arbeits- und Universitätsverpflichtungen kann ich aber auch nicht einfach quer durch Deutschland düsen, um ihr hinterher zu sein. Das Resultat war: Acht Wochen ohne sie. Dachte ich. Bis sie plötzlich auftauchte, vor meiner Tür. Das war von ihr geplant gewesen, aber für mich war es eine Überraschung. Und in dem Moment wurde mir wiedermal klar, dass das Leben wirklich schön ist. Denn auch hier, ohne, dass ich etwas getan hätte, wendet sich alles zum besten. Ganz von selbst. Wow.
waszum - 18. Mär, 15:18