Männer und Frauen
Da ich mit diesem Semester wiedermal mein Studienfach gewechselt habe, bin ich auch wiedermal Erstsemester. Da ich bisher nur in der Anglistik wirklich freunde gefunden habe und die anderen Fächer immer total außen vor blieben, dachte ich mir, ich mache es dieses Mal anders und versuche, Leute außerhalb der Anglistik kennenzulernen, mit denen ich mich abgeben mag. Also schloss ich mich der gestrigen Kneipentour an (die nur zwei Kneipen beinhaltete [oder beinhielt? Naja gut...]) und man unterhielt sich halt so.
Belangloses Geplänkele war an der Tagesordnung, Kennenlernrunden und so weiter und so weiter. Ich fand das sinnvoll.
Ich habe allein schon fünf oder sechs Leute ausmachen können, die zwar lieb und nett zu sein scheinen, aber die ich definitiv nicht als enge Freunde brauche.
Ich habe auch fünf oder sechs Leute ausmachen können, die ich nicht unbedingt wiedersehen muss.
Ich habe außerdem fünf oder sechs Leute ausmachen können, die wie Leute wirkten, mit denen man sich abgeben kann.
Ich habe einen Haufen an Namen gelernt (dabei bin ich doch so schlecht mit dem Lernen), weil diese Kennenlernrunden so seltsam gestaltet waren.
Vor allem aber habe ich wiedermal ein perfektes Beispiel dafür gefunden, dass Sprüche wie "Männer..." oder "Frauen..." die einzigen Klischee-bezogenen Sprüche zu sein scheinen, die man noch hervortrompeten kann, ohne sich dafür schämen zu müssen. Sieht zumindest die Mehrheit so.
Es hat nichtmal zwanzig Minuten nach der Vorstellungsrunde gedauert, bis man in meine Richtung ein "Männer..." schickte, weil ich mit mit einem anderen jungen Herrn über Sport unterhielt.
Wer mich kennt, der weiß, dass mich diese Sprüche aufregen, nerven und stören. Männer oder Frauen allgemein über einen Kamm zu scheren ist nicht weniger unangebracht als alle ausländischen Mitbürger, alle Fettleibigen oder alle Behinderten über einen Kamm zu scheren. Es ist zwar in der Gesellschaft weniger verpönt, Männer und Frauen in Schubladen zu stecken, weil ja jeder entweder ein Mann oder eine Frau ist (nicht jeder hingegen Ausländer, fettleibig oder behindert), aber das ändert nichts daran, dass ich mich nicht mit "Männern" allgemein auf eine Stufe stellen lassen muss. "Männer..." ist nämlich niemals freundlich gemeint, und ich muss mich genau so wenig per Analogie beleidigen lassen wie jeder andere Mensch auch.
Belangloses Geplänkele war an der Tagesordnung, Kennenlernrunden und so weiter und so weiter. Ich fand das sinnvoll.
Ich habe allein schon fünf oder sechs Leute ausmachen können, die zwar lieb und nett zu sein scheinen, aber die ich definitiv nicht als enge Freunde brauche.
Ich habe auch fünf oder sechs Leute ausmachen können, die ich nicht unbedingt wiedersehen muss.
Ich habe außerdem fünf oder sechs Leute ausmachen können, die wie Leute wirkten, mit denen man sich abgeben kann.
Ich habe einen Haufen an Namen gelernt (dabei bin ich doch so schlecht mit dem Lernen), weil diese Kennenlernrunden so seltsam gestaltet waren.
Vor allem aber habe ich wiedermal ein perfektes Beispiel dafür gefunden, dass Sprüche wie "Männer..." oder "Frauen..." die einzigen Klischee-bezogenen Sprüche zu sein scheinen, die man noch hervortrompeten kann, ohne sich dafür schämen zu müssen. Sieht zumindest die Mehrheit so.
Es hat nichtmal zwanzig Minuten nach der Vorstellungsrunde gedauert, bis man in meine Richtung ein "Männer..." schickte, weil ich mit mit einem anderen jungen Herrn über Sport unterhielt.
Wer mich kennt, der weiß, dass mich diese Sprüche aufregen, nerven und stören. Männer oder Frauen allgemein über einen Kamm zu scheren ist nicht weniger unangebracht als alle ausländischen Mitbürger, alle Fettleibigen oder alle Behinderten über einen Kamm zu scheren. Es ist zwar in der Gesellschaft weniger verpönt, Männer und Frauen in Schubladen zu stecken, weil ja jeder entweder ein Mann oder eine Frau ist (nicht jeder hingegen Ausländer, fettleibig oder behindert), aber das ändert nichts daran, dass ich mich nicht mit "Männern" allgemein auf eine Stufe stellen lassen muss. "Männer..." ist nämlich niemals freundlich gemeint, und ich muss mich genau so wenig per Analogie beleidigen lassen wie jeder andere Mensch auch.
waszum - 26. Okt, 09:04