Ich frage mich, ob du hierauf Antworten willst. Ich erlaube mir mal eine kurze, auch wenn ich wohl nicht angesprochen bin.
Einerseits hast du natürlich Recht, Freunde sind wichtig, wichtiger als vieles und müssen es auch sein. Und Freundschaften muss man pflegen, sonst verkümmern sie und die Erinnerung daran ist nur ein mäßiger Ersatz. Darin stimme ich mir dir überein. Auch, dass man bis zu einem bestimmten Grad von den Freunden gleiches erwarten darf, was man selbst zu geben bereit ist. Wer immer nur an die Uni, ans Arbeiten, an Aufgaben und Pflichten denkt, verpasst die Momente, die in der Lage sind, uns die Uni und alle sonst so wichtigen Dinge vergessen zu lassen. Und diesen Wert sollte man nicht unterschätzen.
Andererseits, und soviel musst du den Menschen zugestehen, man kann nicht immer den gleichen Prioritäten folgen. Manchmal müssen Kompromisse zwischen den kleinen und großen Lebensinhalten, mit denen wir uns rumschlagen müssen her. Wieviel ist man bereit für seine Freunde zu opfern? Das Risiko, eine Klausur in den Sand zu setzen? Vielleicht das Studium verlängern zu müssen? Oder auf ein Seminar zu verzichten, auf das man sich wirklich mal gefreut hat? Oder die Arbeit zu verlegen, obwohl man weiß, dass der Ersatztermin eigentlich überhaupt nicht geht?
Was ich eigentlich sagen will: Unterschätze nicht den Wert des Studiums. Für viele Leute ist das Studium vor allem eins: Zukunft! Und viele sind bereit für die Zukunft ein wenig Gegenwart zu opfern. Das hat nichts mit Streberei oder übertriebenem Fleiß zu tun. Es ist vielmehr das Bewusstsein, dass das Studium wichtig ist und man vielleicht auch dafür einmal Opfer bringen muss. Denn die Zukunft kann viel größer und bedeutender wirken als die Gegenwart.
Für den Schluss: Ich denke wohl ähnlich wie du. Es gibt wenig, was für mich einen höheren Stellenwert hat, als Unternehmungen mit Freunden oder einfach nur ein ehrliches, sinnvolles Gespräch. Dadurch habe ich mich auch schon das ein oder andere Mal im Nachhinein gefragt, ob das jetzt eine gute Entscheidung war. Bereut habe ich es nie. Dennoch stelle ich mir die Frage: War es das wert?
Habe Nachsicht mit den Menschen. Jeder muss seine Prioritäten setzen, wie er es für richtig hält. Dadurch entstehen Kompromisse, welche leider allzu häufig die Eigenschaft haben, niemanden richtig zufriedenzustellen. Manche mögen sich dadurch den Weg verbauen, für andere mag es aber auch der richtige Weg sein. Wer kann das schon beurteilen?
Ich hoffe, ich habe dein Problem richtig verstanden. Falls nicht -> ICQ
Selbstverständlich sind Antworten immer gern erwünscht. Ich stelle ja durchaus Fragen, zu denen ich Antworten immer gern höre. Ich bin mir darüber durchaus im Klaren, dass verschiedene Menschen ihre Prioritäten verschieden setzen. Manchmal kann ich sie einfach nicht nachvollziehen. Vor allem, wenn die gesetzten Prioritäten nicht mit dem Einhergehen, was dann von eben jenen Leuten gefordert wird.
eine Ecke Senf
Einerseits hast du natürlich Recht, Freunde sind wichtig, wichtiger als vieles und müssen es auch sein. Und Freundschaften muss man pflegen, sonst verkümmern sie und die Erinnerung daran ist nur ein mäßiger Ersatz. Darin stimme ich mir dir überein. Auch, dass man bis zu einem bestimmten Grad von den Freunden gleiches erwarten darf, was man selbst zu geben bereit ist. Wer immer nur an die Uni, ans Arbeiten, an Aufgaben und Pflichten denkt, verpasst die Momente, die in der Lage sind, uns die Uni und alle sonst so wichtigen Dinge vergessen zu lassen. Und diesen Wert sollte man nicht unterschätzen.
Andererseits, und soviel musst du den Menschen zugestehen, man kann nicht immer den gleichen Prioritäten folgen. Manchmal müssen Kompromisse zwischen den kleinen und großen Lebensinhalten, mit denen wir uns rumschlagen müssen her. Wieviel ist man bereit für seine Freunde zu opfern? Das Risiko, eine Klausur in den Sand zu setzen? Vielleicht das Studium verlängern zu müssen? Oder auf ein Seminar zu verzichten, auf das man sich wirklich mal gefreut hat? Oder die Arbeit zu verlegen, obwohl man weiß, dass der Ersatztermin eigentlich überhaupt nicht geht?
Was ich eigentlich sagen will: Unterschätze nicht den Wert des Studiums. Für viele Leute ist das Studium vor allem eins: Zukunft! Und viele sind bereit für die Zukunft ein wenig Gegenwart zu opfern. Das hat nichts mit Streberei oder übertriebenem Fleiß zu tun. Es ist vielmehr das Bewusstsein, dass das Studium wichtig ist und man vielleicht auch dafür einmal Opfer bringen muss. Denn die Zukunft kann viel größer und bedeutender wirken als die Gegenwart.
Für den Schluss: Ich denke wohl ähnlich wie du. Es gibt wenig, was für mich einen höheren Stellenwert hat, als Unternehmungen mit Freunden oder einfach nur ein ehrliches, sinnvolles Gespräch. Dadurch habe ich mich auch schon das ein oder andere Mal im Nachhinein gefragt, ob das jetzt eine gute Entscheidung war. Bereut habe ich es nie. Dennoch stelle ich mir die Frage: War es das wert?
Habe Nachsicht mit den Menschen. Jeder muss seine Prioritäten setzen, wie er es für richtig hält. Dadurch entstehen Kompromisse, welche leider allzu häufig die Eigenschaft haben, niemanden richtig zufriedenzustellen. Manche mögen sich dadurch den Weg verbauen, für andere mag es aber auch der richtige Weg sein. Wer kann das schon beurteilen?
Ich hoffe, ich habe dein Problem richtig verstanden. Falls nicht -> ICQ
und etwas Ketchup