Von Reisen
Ich reise ja so gerne. Das ist wirklich so! Ich finde es toll, mit Auto, Zug, Flugzeug oder sonstigen Fortbewegungsmitteln unterwegs zu sein. Nicht, weil ich einen Termin habe oder weil es etwas zu tun gibt. Ich rede von der Urlaubsreise.
Morgen fahre ich zum Beispiel "weg" - vom Studienort nach Hause. Wenn man sich an die letzten Beiträge erinnert, wird man sich darüber im Klaren sein, dass ich vor lauter "zu tun" kaum zur Ruhe komme. Leider wird sich das zu Hause nicht ändern. Dort werde ich, obwohl es ein "Urlaub" ist, zu tun haben. Natürlich nur insoweit, dass ich meine Familie sehen möchte und mich unterhalten möchte, um wieder ein wenig auf dem Laufenden zu sein. Live und in Farbe, mit mehr als Anrufen oder E-Mails.
Jetzt kommt es schon wieder nicht dazu, dass ich alte Freunde wiedersehen kann (mit einer kleinen aber immens wichtigen Ausnahme). Auch werde ich ansonsten wohl nichts auf die Reihe bekommen - ich habe einfach keine Zeit zum "nur so"-rumhampeln. Ich fahre hin, spanne hoffentlich auf der Fahrt aus, ich komme Abends an, unterhalte mich hoffentlich gut und informativ. Dann ist Samstag. Da ist ein besonderer Tag, der im folgenden Beitrag nochmal erläutert wird - der ist also de facto vollständig aufgebraucht, wie es aussieht. Dann ist Sonntag. Da besteht zwar ein wenig Raum zur Tagesgestaltung, aber eben nur ein wenig. Abends werde ich ein Kirchenchorkonzert genießen (immerhin singt Mama mit!), und Montag fahre ich schon wieder zurück. Genau rechtzeitig für die die erste Theaterprobe, in der wir einen Volldurchlauf des gesamten Stücks wagen werden.
Stress? Ja. Aber ich bin trotzdem zufrieden. Ich habe jetzt seit Beginn des Semesters keinen Moment der Langeweile verspürt. Jeder Blogeintrag, jedes Gespräch war etwas, für das ich mir gezielt Zeit genommen habe. Jede Phase der Ruhe war notwendig, bevor sich der Körper verabschiedet. Genau zwei Mal habe ich tatsächlich richtig abschalten können und dürfen, und dafür einen ganz, ganz lieben Dank an die liebe Kommentatorin in diesem Blog, die sich "Another Hero" nennt. Ohne diese Momente wäre ich jetzt wohl wesentlich unausgeglichener, denke ich.
Der Stress ist zwar noch da, aber hey, morgen fahre ich lange Zug. Vorher habe ich zwar noch einen monströsen Vokabeltest und die letzte Unterrichtseinheit vor der Prüfung zur Semestermitte in einem gewissen Kurs, aber hey, danach ist Wochenende. Und denkt immer daran: Ich liebe Reisen. Denn selbst, wenn doch am anderen Ort "nur" Termine und Arbeit auf einen warten - wenigstens kann ich unterwegs ausspannen.
Ich entschuldige mich hiermit für den - in meinen Augen - ersten Blogeintrag, der so gar nichts geworden ist.
Morgen fahre ich zum Beispiel "weg" - vom Studienort nach Hause. Wenn man sich an die letzten Beiträge erinnert, wird man sich darüber im Klaren sein, dass ich vor lauter "zu tun" kaum zur Ruhe komme. Leider wird sich das zu Hause nicht ändern. Dort werde ich, obwohl es ein "Urlaub" ist, zu tun haben. Natürlich nur insoweit, dass ich meine Familie sehen möchte und mich unterhalten möchte, um wieder ein wenig auf dem Laufenden zu sein. Live und in Farbe, mit mehr als Anrufen oder E-Mails.
Jetzt kommt es schon wieder nicht dazu, dass ich alte Freunde wiedersehen kann (mit einer kleinen aber immens wichtigen Ausnahme). Auch werde ich ansonsten wohl nichts auf die Reihe bekommen - ich habe einfach keine Zeit zum "nur so"-rumhampeln. Ich fahre hin, spanne hoffentlich auf der Fahrt aus, ich komme Abends an, unterhalte mich hoffentlich gut und informativ. Dann ist Samstag. Da ist ein besonderer Tag, der im folgenden Beitrag nochmal erläutert wird - der ist also de facto vollständig aufgebraucht, wie es aussieht. Dann ist Sonntag. Da besteht zwar ein wenig Raum zur Tagesgestaltung, aber eben nur ein wenig. Abends werde ich ein Kirchenchorkonzert genießen (immerhin singt Mama mit!), und Montag fahre ich schon wieder zurück. Genau rechtzeitig für die die erste Theaterprobe, in der wir einen Volldurchlauf des gesamten Stücks wagen werden.
Stress? Ja. Aber ich bin trotzdem zufrieden. Ich habe jetzt seit Beginn des Semesters keinen Moment der Langeweile verspürt. Jeder Blogeintrag, jedes Gespräch war etwas, für das ich mir gezielt Zeit genommen habe. Jede Phase der Ruhe war notwendig, bevor sich der Körper verabschiedet. Genau zwei Mal habe ich tatsächlich richtig abschalten können und dürfen, und dafür einen ganz, ganz lieben Dank an die liebe Kommentatorin in diesem Blog, die sich "Another Hero" nennt. Ohne diese Momente wäre ich jetzt wohl wesentlich unausgeglichener, denke ich.
Der Stress ist zwar noch da, aber hey, morgen fahre ich lange Zug. Vorher habe ich zwar noch einen monströsen Vokabeltest und die letzte Unterrichtseinheit vor der Prüfung zur Semestermitte in einem gewissen Kurs, aber hey, danach ist Wochenende. Und denkt immer daran: Ich liebe Reisen. Denn selbst, wenn doch am anderen Ort "nur" Termine und Arbeit auf einen warten - wenigstens kann ich unterwegs ausspannen.
Ich entschuldige mich hiermit für den - in meinen Augen - ersten Blogeintrag, der so gar nichts geworden ist.
waszum - 8. Dez, 02:00