Von Spannung
Ich habe in meinem Leben schon viele spannende Dinge getan. Nicht mal unbedingt immer Dinge, die in sich bei Zuhörern eine "OH MEIN GOTT!!!!!!!!"-Reaktion auslösen würden, und nicht unbedingt Dinge, bei denen man im Endeffekt während Ausführung der Sache da sitzt/steht/egalwas und vor Adrenalin fast umkommt. Aber der Moment kurz davor ist der, der meist so unglaublich spannend ist. Zum Beispiel der Schritt durch die Flughafentüren einer unbekannten Stadt, nach der Landung. Oder - mal ganz weihnachtlich - die Momente, in denen man beginnt, der Geschenkverpackung auf die Pelle zu rücken, noch bevor man die ersten tatsächlichen Hinweise auf das Geschenk sehen kann.
Man ist in solchen Momenten echt spannungsgeladen, aber das ist leider nicht immer gut so. Manchmal hat man einfach Sorge davor, dass man den Moment nach der Spannung nicht aushält. So habe ich mich zum Beispiel vor einigen Wochen doch ernsthaft überreden lassen müssen, jetzt ENDLICH MAL eine gewisse junge Dame anzurufen. Und ich meine wirklich Stunden. Als ich dann endlich anrief, war alles bestens - aber das konnte ich vor dem Anruf natürlich nicht wissen.
Als kleiner Kommentar dazu: Eben jene Person, die mich vor ein paar Wochen überredet (oder gedrängt? Egal...) hat, doch anzurufen, hat jetzt selber zu viel Schiss, jemanden auf einen Kaffee einzuladen - man könnte ja abgewiesen werden. Ist genau der selbe Spannungspunkt wie mit mir (vor allem, weil ich die junge Dame ja auch nur auf einen Kaffee eingeladen habe), und das, wo besagte Überrede-Person vor ein paar Wochen noch vehement sagte "Du machst das jetzt, sofort!!!!", ist nun die selbe Stelle, an der sie nun einknickt und sich immer wieder aus der Sache herausmurmelt. Ich habe sie mehrmals verbal dazu verpflichtet, das Objekt ihres Interesses einfach anzusprechen, aber glaube nicht so wirklich daran, dass das auch passiert. Allein den seltsamen Antworten nach.
Aber egal, der Grund, der mich heute eigentlich zum bloggen bewegt ist dieses Wochenende. Es begann ja toll - ich habe am Freitag zwei Klausuren geschrieben, die beide sehr gut liefen, war danach mit Freunden unterwegs und habe mich prächtiger amüsiert als Bolle (und das, obwohl die Musik unter aller Sau war - eigentlich sind hier viel härtere Worte von Nöten). Dann kam der Schlaf. Und jetzt... Ist jetzt.
AÖGhauhgäeoauqS GUÄORTÄOQGFHWR!!!!!!!
Menno, was soll denn das jetzt? Der kleine Ausraster dort soll ein Indiz für die Spannung sein, die ich gerade versuche abzuwehren. Ich höre ja schon beruhigende Musik, aber irgendwie bin ich besorgt, dass das dies WE alles nichts wird. Heute und Morgen sind vollständige Proben mit der Theatergruppe, vollständig wie in Kostüm, Maske, etc. - einfach alles, und man sollte seinen Text können und nicht ewig aus der Rolle fallen. Problem? Bei den letzten zwei Proben habe ich Text übersprungen und bin aus der Rolle gefallen. Jetzt bin ich ernsthaft und ehrlich besorgt, dass das heute und morgen nichts wird. Also, nicht wirklich besorgt. Ich schaff das schon, ich habs noch immer irgendwie geschafft, aber die Spannung ist trotzdem da. Ich bin darum besorgt, dass mich wieder alle angucken wenn ich mich auf der Bühne scheckig lache.
Ich bin zwar sicher, dass ich das kann, aber wirklich wissen tu ich es nicht. Ich wünsche mir dann selbst mal toi toi toi, denn meine Zeit hier ist um. Ich habe zu tun - Tasche packen, frühstücken... dann gehts an den Ernst der Theatersache. Ich lege jetzt einfach mal fest, dass das ganze trotzdem ein Riesenspaß wird. Vielleicht macht es das einfacher?
Man ist in solchen Momenten echt spannungsgeladen, aber das ist leider nicht immer gut so. Manchmal hat man einfach Sorge davor, dass man den Moment nach der Spannung nicht aushält. So habe ich mich zum Beispiel vor einigen Wochen doch ernsthaft überreden lassen müssen, jetzt ENDLICH MAL eine gewisse junge Dame anzurufen. Und ich meine wirklich Stunden. Als ich dann endlich anrief, war alles bestens - aber das konnte ich vor dem Anruf natürlich nicht wissen.
Als kleiner Kommentar dazu: Eben jene Person, die mich vor ein paar Wochen überredet (oder gedrängt? Egal...) hat, doch anzurufen, hat jetzt selber zu viel Schiss, jemanden auf einen Kaffee einzuladen - man könnte ja abgewiesen werden. Ist genau der selbe Spannungspunkt wie mit mir (vor allem, weil ich die junge Dame ja auch nur auf einen Kaffee eingeladen habe), und das, wo besagte Überrede-Person vor ein paar Wochen noch vehement sagte "Du machst das jetzt, sofort!!!!", ist nun die selbe Stelle, an der sie nun einknickt und sich immer wieder aus der Sache herausmurmelt. Ich habe sie mehrmals verbal dazu verpflichtet, das Objekt ihres Interesses einfach anzusprechen, aber glaube nicht so wirklich daran, dass das auch passiert. Allein den seltsamen Antworten nach.
Aber egal, der Grund, der mich heute eigentlich zum bloggen bewegt ist dieses Wochenende. Es begann ja toll - ich habe am Freitag zwei Klausuren geschrieben, die beide sehr gut liefen, war danach mit Freunden unterwegs und habe mich prächtiger amüsiert als Bolle (und das, obwohl die Musik unter aller Sau war - eigentlich sind hier viel härtere Worte von Nöten). Dann kam der Schlaf. Und jetzt... Ist jetzt.
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Menno, was soll denn das jetzt? Der kleine Ausraster dort soll ein Indiz für die Spannung sein, die ich gerade versuche abzuwehren. Ich höre ja schon beruhigende Musik, aber irgendwie bin ich besorgt, dass das dies WE alles nichts wird. Heute und Morgen sind vollständige Proben mit der Theatergruppe, vollständig wie in Kostüm, Maske, etc. - einfach alles, und man sollte seinen Text können und nicht ewig aus der Rolle fallen. Problem? Bei den letzten zwei Proben habe ich Text übersprungen und bin aus der Rolle gefallen. Jetzt bin ich ernsthaft und ehrlich besorgt, dass das heute und morgen nichts wird. Also, nicht wirklich besorgt. Ich schaff das schon, ich habs noch immer irgendwie geschafft, aber die Spannung ist trotzdem da. Ich bin darum besorgt, dass mich wieder alle angucken wenn ich mich auf der Bühne scheckig lache.
Ich bin zwar sicher, dass ich das kann, aber wirklich wissen tu ich es nicht. Ich wünsche mir dann selbst mal toi toi toi, denn meine Zeit hier ist um. Ich habe zu tun - Tasche packen, frühstücken... dann gehts an den Ernst der Theatersache. Ich lege jetzt einfach mal fest, dass das ganze trotzdem ein Riesenspaß wird. Vielleicht macht es das einfacher?
waszum - 16. Dez, 11:13