Die Silvesterchronik - Kapitel 2: Von einer fremden Welt, die so fremd gar nicht ist
So erreichten wir also unser vorläufiges Ziel. Wir spalteten unsere Gruppe in 2 und 2 und übernachteten jeweils an einem anderen Ort, da die Gruppenunterkunft noch nicht verfügbar war. Das war so geplant und hat so auch sehr gut funktioniert.
Wir schreiben den 29.12. - wir verließen nach einem üppigen, sehr leckeren Frühstück und dem heimlichen Stibizen einiger selbstgemachter Vanillekipferl (gütiger Gott, waren die lecker) dieses gastfreundliche und sehr schicke Haus bei Wien und fuhren dort hin, wo die Sau rausgelassen werden sollte - in den Dom. Der Dom ist in diesem Fall eine Art Selbstversorgerhaus, wo der Hauptraum nach oben hin in einer Kuppel endet - darum Dom. Hat mit Kirche nichts zu tun.
Dort angekommen ging es dann los. Das erste was ich sah, war, dass die dort bereits anwesenden durch eine Scheibe im Boden in die Sauna hereinsehen konnten. Na wunderbar - wie schön, dass ich mir vorgenommen hatte, unbedingt saunieren zu gehen. Aber gut, das sollte mich nicht weiter stören.
Wir haben die gemeinsame Gruppenzeit gut einklingen lassen. Grußknuddler und andere Begrüßungsgesten, Kartenspiele und Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, alte Geschichten und neue Geschichten und die erste gemeinsame Mammutkochaktion gestalteten den Rest des Tages. Wir aßen eine unglaublich leckere Lasagne, wenn ich mich recht erinnere - komplett selber gemacht. An dieser Stelle Applaus für die Hauptköchin und ihre helfenden Elfen.
Und plötzlich war Mitternacht.
Wir schreiben den 30.12. - die Kartenspiele gehen weiter. Wer mal Ligretto gespielt hat und mich kennt, der weiß, wie furchtbar ich darin aufgehe. Nicht, weil ich so gut spiele, sondern mehr, weil ich dabei regelmäßig ausraste. Genau so, wie wenn ich bei Phase 10 in den ersten Runden alle platt mache und dann bis zum Ende des Spiels nicht über Phase 7 (diese verf****** zwei Vierlinge!!!!!) hinauskomme.
Irgendwann war auch das vorbei. Wir musizierten herum, tranken leckere Dinge (ja, auch Alkohol) und ich stellte fest, wie wohl ich mich wieder fühlte.
Das sind ja nun nicht bloß irgendwelche Leute, zu denen ich dort gefahren war. Das sind Freunde. Und obwohl ich vorher erst ein Mal in Wien und Umgebung war, fühlte ich mich dort so wohl, wie man es sich sonst nur erträumen kann. Ja, das Urlaubsgefühl schwingt da natürlich bei mit. Aber Fakt ist, dass ich schon wieder festgestellt habe, dass es nicht zwingend relevant ist, wo man ist.
Ich liebe meine Heimat, ich liebe sie wirklich abgöttisch. Ich werde mich immer dort hingezogen fühlen, und ich freue mich auch jedes Mal wieder wie ein Schneekönig, wenn ich dort hinfahre. Das ändert aber nichts daran, dass ich mein Wohlfühlgefühl erst dann erlange, wenn ich mich in der Umgebung, im Moment wohl fühle. Es gibt dieses Sprichwort "Home Is Where the Heart Is". Und es stimmt. Während ich von den Straßen, die zum Dom führten und der Landschaft ringsherum mich wirklich wie im Urlaub, in der Fremde fühlte, fühlte ich mich im Dom genau so zu Hause wie in der Gesellschaft meiner Familie oder im Schreibtischstuhl in meiner WG. Ich fühlte mich dort so wohl, dass ich mich für die Zeit nicht wie ein Gast fühlte, sondern wie zu Hause.
Wir schreiben den 29.12. - wir verließen nach einem üppigen, sehr leckeren Frühstück und dem heimlichen Stibizen einiger selbstgemachter Vanillekipferl (gütiger Gott, waren die lecker) dieses gastfreundliche und sehr schicke Haus bei Wien und fuhren dort hin, wo die Sau rausgelassen werden sollte - in den Dom. Der Dom ist in diesem Fall eine Art Selbstversorgerhaus, wo der Hauptraum nach oben hin in einer Kuppel endet - darum Dom. Hat mit Kirche nichts zu tun.
Dort angekommen ging es dann los. Das erste was ich sah, war, dass die dort bereits anwesenden durch eine Scheibe im Boden in die Sauna hereinsehen konnten. Na wunderbar - wie schön, dass ich mir vorgenommen hatte, unbedingt saunieren zu gehen. Aber gut, das sollte mich nicht weiter stören.
Wir haben die gemeinsame Gruppenzeit gut einklingen lassen. Grußknuddler und andere Begrüßungsgesten, Kartenspiele und Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, alte Geschichten und neue Geschichten und die erste gemeinsame Mammutkochaktion gestalteten den Rest des Tages. Wir aßen eine unglaublich leckere Lasagne, wenn ich mich recht erinnere - komplett selber gemacht. An dieser Stelle Applaus für die Hauptköchin und ihre helfenden Elfen.
Und plötzlich war Mitternacht.
Wir schreiben den 30.12. - die Kartenspiele gehen weiter. Wer mal Ligretto gespielt hat und mich kennt, der weiß, wie furchtbar ich darin aufgehe. Nicht, weil ich so gut spiele, sondern mehr, weil ich dabei regelmäßig ausraste. Genau so, wie wenn ich bei Phase 10 in den ersten Runden alle platt mache und dann bis zum Ende des Spiels nicht über Phase 7 (diese verf****** zwei Vierlinge!!!!!) hinauskomme.
Irgendwann war auch das vorbei. Wir musizierten herum, tranken leckere Dinge (ja, auch Alkohol) und ich stellte fest, wie wohl ich mich wieder fühlte.
Das sind ja nun nicht bloß irgendwelche Leute, zu denen ich dort gefahren war. Das sind Freunde. Und obwohl ich vorher erst ein Mal in Wien und Umgebung war, fühlte ich mich dort so wohl, wie man es sich sonst nur erträumen kann. Ja, das Urlaubsgefühl schwingt da natürlich bei mit. Aber Fakt ist, dass ich schon wieder festgestellt habe, dass es nicht zwingend relevant ist, wo man ist.
Ich liebe meine Heimat, ich liebe sie wirklich abgöttisch. Ich werde mich immer dort hingezogen fühlen, und ich freue mich auch jedes Mal wieder wie ein Schneekönig, wenn ich dort hinfahre. Das ändert aber nichts daran, dass ich mein Wohlfühlgefühl erst dann erlange, wenn ich mich in der Umgebung, im Moment wohl fühle. Es gibt dieses Sprichwort "Home Is Where the Heart Is". Und es stimmt. Während ich von den Straßen, die zum Dom führten und der Landschaft ringsherum mich wirklich wie im Urlaub, in der Fremde fühlte, fühlte ich mich im Dom genau so zu Hause wie in der Gesellschaft meiner Familie oder im Schreibtischstuhl in meiner WG. Ich fühlte mich dort so wohl, dass ich mich für die Zeit nicht wie ein Gast fühlte, sondern wie zu Hause.
waszum - 5. Jan, 14:21