Von Stille
Es wurde ja auch mal wieder Zeit. Nachdem ich die letzten Beiträge mit aktuellen Dingen gefüllt habe, ist nun wieder meine ewig-wachsende Liste von Blogeintragsideen dran.
Niemand kann mir nachsagen, ich sei unkommunikativ. Niemand kann mir nachsagen, ich sei langweilig. Niemand kann mir nachsagen, ich sei verschlossen oder unzugänglich.
Das Gegenteil ist der Fall. Ich rede viel und gerne, ich bin viel in Gruppen unterwegs, ich teile mich mit und ich rede Klartext. Ich sage, was Sache ist - zumindest, was meiner Meinung nach Sache ist. Ich kann aber auch anders.
An Silvester habe ich den Wert von Stille kennen gelernt, und gemerkt, dass das Treibenlassen der Gedanken mehr für sich hat, als ich dachte. Wenn ich da so rumlag und nichts tat, außer meiner Nachbarin den Kopf zu kraulen, aber absolut nicht einschlafen konnte und/oder wollte, dann ließ ich meine Gedanken treiben. Es lösen sich so viele Problem vollkommen von selbst, ich hätte es nicht zu glauben gewagt.
Diese ewig bescheuerten Fragen von "woher komme ich", "wo gehe ich hin" oder "was ist eigentlich mein Sinn auf dieser Welt" behandeln sich am allerbesten von alleine. Ohne gezielt darüber nachzudenken. Das selbe gilt für fast alle Fragen, die sich mit mir oder mit euch befassen, solange sie sich nur mit mir oder nur mit euch befassen.
Man kann so viel bereinigen, wenn man das, was einem auf dem Herzen liegt, ausformuliert. Das gilt vor allem für zwischenmenschliche Beziehungen. Wenn man nicht genau weiß, was nun zwischen einem selbst und einer anderen Person oder einer Gruppe von Personen Sache ist, hilft es unglaublich viel, darüber zu sprechen, oder es niederzuschreiben - daher auch Tagebücher. Das liegt aber daran, dass man diese Dinge auch außerhalb von sich selbst erleben kann. Wer man selbst ist, was man selbst ist, das erlebt man in sich. Nirgendwo anders. Man kann sich nicht von außen beobachten, ohne sich zu verstellen (oder benimmt sich jemand von euch vor dem Spiegel so wie immer?)
Das "ich" definiert sich für uns bei uns im Kopf. Und reine Kopfsachen auszuformulieren funktioniert nicht. George Orwell schrieb mal, dass er der Meinung sei, dass es unmöglich ist, Sprache auf Gedanken anzuwenden, und auch, wenn ich diese Meinung so absolut nicht teile, hat er doch ein gutes Stück Recht. Gedanken sind nicht wirklich verfassbar. Sie sind erläuterbar, aber einen Gedanken konkret in seiner Vollständigkeit zu verfassen ist unmöglich. Darum sollte man die Gedanken gelegentlich mal treiben lassen. Irgendwann wenden sie sich von allein der Sprache ab und werden zu den abstraktesten Dingen, zu denen wir fähig sind (wenn man mal das Träumen ausklammert). Und es ist so simpel. Musik aus, Fernseher aus, alles aus. Licht darf an sein, man braucht es aber nicht. Wichtig ist, das man wach ist und auf keinen Fall einschläft, obwohl man sich mit nichts beschäftigt.
Ich habe das seitdem mehrfach probiert, und es funktioniert. Auch, wenn sich mir nicht alle Fragen beantworten und sich sogar noch mehr Fragen stellen, die ich aber nicht ausformulieren kann und/oder will, habe ich doch einiges an Erkenntnis gewonnen, mit der ich von mir behaupten kann, einiges an Reife gewonnen zu haben.
Ich glaube, das, was ich da beschrieben habe, ist unbewusstes meditieren. Und wenn das der Fall ist, dann will ich das unbedingt mal bewusst versuchen. Vielleicht reicht das dann ja, um in die höheren Sphären aufzusteigen, die ich schon so lange erreichen möchte.
Niemand kann mir nachsagen, ich sei unkommunikativ. Niemand kann mir nachsagen, ich sei langweilig. Niemand kann mir nachsagen, ich sei verschlossen oder unzugänglich.
Das Gegenteil ist der Fall. Ich rede viel und gerne, ich bin viel in Gruppen unterwegs, ich teile mich mit und ich rede Klartext. Ich sage, was Sache ist - zumindest, was meiner Meinung nach Sache ist. Ich kann aber auch anders.
An Silvester habe ich den Wert von Stille kennen gelernt, und gemerkt, dass das Treibenlassen der Gedanken mehr für sich hat, als ich dachte. Wenn ich da so rumlag und nichts tat, außer meiner Nachbarin den Kopf zu kraulen, aber absolut nicht einschlafen konnte und/oder wollte, dann ließ ich meine Gedanken treiben. Es lösen sich so viele Problem vollkommen von selbst, ich hätte es nicht zu glauben gewagt.
Diese ewig bescheuerten Fragen von "woher komme ich", "wo gehe ich hin" oder "was ist eigentlich mein Sinn auf dieser Welt" behandeln sich am allerbesten von alleine. Ohne gezielt darüber nachzudenken. Das selbe gilt für fast alle Fragen, die sich mit mir oder mit euch befassen, solange sie sich nur mit mir oder nur mit euch befassen.
Man kann so viel bereinigen, wenn man das, was einem auf dem Herzen liegt, ausformuliert. Das gilt vor allem für zwischenmenschliche Beziehungen. Wenn man nicht genau weiß, was nun zwischen einem selbst und einer anderen Person oder einer Gruppe von Personen Sache ist, hilft es unglaublich viel, darüber zu sprechen, oder es niederzuschreiben - daher auch Tagebücher. Das liegt aber daran, dass man diese Dinge auch außerhalb von sich selbst erleben kann. Wer man selbst ist, was man selbst ist, das erlebt man in sich. Nirgendwo anders. Man kann sich nicht von außen beobachten, ohne sich zu verstellen (oder benimmt sich jemand von euch vor dem Spiegel so wie immer?)
Das "ich" definiert sich für uns bei uns im Kopf. Und reine Kopfsachen auszuformulieren funktioniert nicht. George Orwell schrieb mal, dass er der Meinung sei, dass es unmöglich ist, Sprache auf Gedanken anzuwenden, und auch, wenn ich diese Meinung so absolut nicht teile, hat er doch ein gutes Stück Recht. Gedanken sind nicht wirklich verfassbar. Sie sind erläuterbar, aber einen Gedanken konkret in seiner Vollständigkeit zu verfassen ist unmöglich. Darum sollte man die Gedanken gelegentlich mal treiben lassen. Irgendwann wenden sie sich von allein der Sprache ab und werden zu den abstraktesten Dingen, zu denen wir fähig sind (wenn man mal das Träumen ausklammert). Und es ist so simpel. Musik aus, Fernseher aus, alles aus. Licht darf an sein, man braucht es aber nicht. Wichtig ist, das man wach ist und auf keinen Fall einschläft, obwohl man sich mit nichts beschäftigt.
Ich habe das seitdem mehrfach probiert, und es funktioniert. Auch, wenn sich mir nicht alle Fragen beantworten und sich sogar noch mehr Fragen stellen, die ich aber nicht ausformulieren kann und/oder will, habe ich doch einiges an Erkenntnis gewonnen, mit der ich von mir behaupten kann, einiges an Reife gewonnen zu haben.
Ich glaube, das, was ich da beschrieben habe, ist unbewusstes meditieren. Und wenn das der Fall ist, dann will ich das unbedingt mal bewusst versuchen. Vielleicht reicht das dann ja, um in die höheren Sphären aufzusteigen, die ich schon so lange erreichen möchte.
waszum - 23. Jan, 20:02
Stille....Nachdenken....Fragen....Erkenntnisse....Reifen
Aber was für höhere Sphären meinst du?