Von Eloquenz
Ich komme gerade zurück von einem Ausflug.
So gegen halb sieben heute Abend kleckerte ich bei meiner Freundin vorbei und führte sie zum Eis essen aus. Wir verbrachten einen schönen Vorabend mit einander. Bis ich dann vorschlug, dass wir doch kurz zu mir gehen könnten, die Flasche Eiswein (eine Delikatesse, sage ich euch) eine Decke und zwei Gläser einpacken und uns an den Fluss begeben.
Wir haben insgesamt zwei Stunden dort verbracht. Mein Liebling ist eine Frostbeule, darum habe ich ihr die Decke umgewickelt. Sie sah mich an und fragte, ob ich denn keine Decke bräuchte. Ich verneinte dies und ganz plötzlich musste ich in Worte fassen, wie egal es mir ist, zu frieren, solange ihr warm wird. Wie gern ich Unannehmlichkeiten auf mich nehme, um es ihr leichter zu machen. Als ich fertig war, sah sie mich an und fragte, womit sie das verdient habe.
Meine Antwort war typisch für mich: In die Läge gezogen, unpräzise und völlig übertrieben ausformuliert. Ich zählte ihr einige der Dinge auf, die sie für mich so wichtig machen. Dann beendete ich das Gewäsch wie folgt:
... und das sind einige wenige Elemente der unendlich langen Liste, die das ausmachen, was man sprachkonventionell Liebe nennt.
Sie lächelte und sagte:
Das hast du schön gesagt.
Manchmal lohnt es sich doch, jedes einzelne Wort tatsächlich zu äußern. Auch, wenn es im Kopf blöd klingt. Die Belohnung war eines der schönsten Lächeln, das ich in meinem Leben je gesehen habe. Und das alles für ein paar Worte. Heute Abend frage ich mit Recht: Kann das Leben schöner werden?
So gegen halb sieben heute Abend kleckerte ich bei meiner Freundin vorbei und führte sie zum Eis essen aus. Wir verbrachten einen schönen Vorabend mit einander. Bis ich dann vorschlug, dass wir doch kurz zu mir gehen könnten, die Flasche Eiswein (eine Delikatesse, sage ich euch) eine Decke und zwei Gläser einpacken und uns an den Fluss begeben.
Wir haben insgesamt zwei Stunden dort verbracht. Mein Liebling ist eine Frostbeule, darum habe ich ihr die Decke umgewickelt. Sie sah mich an und fragte, ob ich denn keine Decke bräuchte. Ich verneinte dies und ganz plötzlich musste ich in Worte fassen, wie egal es mir ist, zu frieren, solange ihr warm wird. Wie gern ich Unannehmlichkeiten auf mich nehme, um es ihr leichter zu machen. Als ich fertig war, sah sie mich an und fragte, womit sie das verdient habe.
Meine Antwort war typisch für mich: In die Läge gezogen, unpräzise und völlig übertrieben ausformuliert. Ich zählte ihr einige der Dinge auf, die sie für mich so wichtig machen. Dann beendete ich das Gewäsch wie folgt:
... und das sind einige wenige Elemente der unendlich langen Liste, die das ausmachen, was man sprachkonventionell Liebe nennt.
Sie lächelte und sagte:
Das hast du schön gesagt.
Manchmal lohnt es sich doch, jedes einzelne Wort tatsächlich zu äußern. Auch, wenn es im Kopf blöd klingt. Die Belohnung war eines der schönsten Lächeln, das ich in meinem Leben je gesehen habe. Und das alles für ein paar Worte. Heute Abend frage ich mit Recht: Kann das Leben schöner werden?
waszum - 26. Apr, 00:21