Du wusstest, ich würde es nicht lassen können. Aber du und deine Leser sollen ja auch was lernen - und ich soll lehren lernen, insofern wäre es doppelt sinnvoll, wenn ich ein bisschen vom sprachlichen Aspekt her kommentiere ;o) Wen's nicht interessiert, den verabschiede ich an dieser Stelle mit den besten Wünschen! :o)
An alle, die weiterlesen: Zunächst einmal, lieber Waszum, ist die Wahl von "soy" im Titel absolut gerechtfertigt. "Estoy" bezeichnet nur vorübergehende Gemütszustände etc. Und da ich davon überzeugt bin, dass dich die Gitarre dein Leben lang begleiten wird, und du somit nicht nur vorübergehend ein Gitarrist bist, ist "soy" durchaus die richtige Wahl. Mit diesem Unterschied von "ser" und "estar" kann man übrigens lustige Sachen machen bzw. interessante Nuancen in seine Aussagen bringen. Wenn man zB sagt "soy casada" (casado, -a = verheiratet) ist das die normale Art und Weise, seinen Familienstand zu bezeichnen und der betreffende Ehepartner sollte sich anfangen, Gedanken zu machen, wenn man sagt: "estoy casada" ;o)
Nur noch eine Kleinigkeit: Gitarrist und Gitarre im Spanischen erfordert ein "u" hinter dem G. Also "guitarrero" und "guitarra" - ein "g" vor hellen Vokalen wird nämlich wie das deutsche "ch" in "achso" ausgesprochen und das will man bei Gitarre ja nicht. Das "u" als dunkler Vokal hinter dem "g" eingeschoben wird nicht ausgeprochen, sondern hat lediglich zur Konsequenz, dass das "g" wie ein "g" ausgesprochen wird.
Es gibt auch Worte, wie zB das spanische Wort für Linguistik, wo ein "u" hinter einem "g" ausgesprochen werden soll, obwohl ein heller Vokal folgt. In solchen Fällen setzt man zwei Punkte auf das "u". Man schreibt also "lingüística".
linguistische Klugscheißerei ...
An alle, die weiterlesen: Zunächst einmal, lieber Waszum, ist die Wahl von "soy" im Titel absolut gerechtfertigt. "Estoy" bezeichnet nur vorübergehende Gemütszustände etc. Und da ich davon überzeugt bin, dass dich die Gitarre dein Leben lang begleiten wird, und du somit nicht nur vorübergehend ein Gitarrist bist, ist "soy" durchaus die richtige Wahl. Mit diesem Unterschied von "ser" und "estar" kann man übrigens lustige Sachen machen bzw. interessante Nuancen in seine Aussagen bringen. Wenn man zB sagt "soy casada" (casado, -a = verheiratet) ist das die normale Art und Weise, seinen Familienstand zu bezeichnen und der betreffende Ehepartner sollte sich anfangen, Gedanken zu machen, wenn man sagt: "estoy casada" ;o)
Nur noch eine Kleinigkeit: Gitarrist und Gitarre im Spanischen erfordert ein "u" hinter dem G. Also "guitarrero" und "guitarra" - ein "g" vor hellen Vokalen wird nämlich wie das deutsche "ch" in "achso" ausgesprochen und das will man bei Gitarre ja nicht. Das "u" als dunkler Vokal hinter dem "g" eingeschoben wird nicht ausgeprochen, sondern hat lediglich zur Konsequenz, dass das "g" wie ein "g" ausgesprochen wird.
Es gibt auch Worte, wie zB das spanische Wort für Linguistik, wo ein "u" hinter einem "g" ausgesprochen werden soll, obwohl ein heller Vokal folgt. In solchen Fällen setzt man zwei Punkte auf das "u". Man schreibt also "lingüística".
Hochinteressant, gell? ;o)