Montag, 5. Mai 2008

Zitatesammlung

Ich habe heute meine Pinnwand ein bisschen aufgeräumt und dort einige Zitate gefunden, die ich beim Lesen von Büchern und beim gucken von Serien immer mal rausgeschrieben hatte. Ich habe mich entschieden, sie von ihren Papierfetzen in ein kleines Buch zu schreiben, und ich bin abermals beeindruckt, was für schöne Dinge gesagt und geschrieben werden, auch außerhalb der klassischen Literatur oder der Lyrik.

Ich bin auch ein Bisschen stolz - darunter sind auch einige Zitate gewesen, die von mir sind. Dinge, die ich mir mal dachte und mir aufschrieb, mitunter schon von vor vielen, vielen Monaten. Und die sind nicht mal ganz dumm.

Freitag, 2. Mai 2008

Random Thoughts I

Ich dachte mir, ich schreibe Mal ein paar Dinge hier hin, die gesagt werden müssen, aber keinen eigenen Eintrag verdienen.

1) Wenn man sechs Stunden tanzen geht und erst um sechs im Bett ist, kann man durchaus Muskelkater haben. Am Tag darauf dann laufen zu gehen, wenn man untrainiert ist, kann mit Muskelkater schmerzhaft sein. Ich bin mir trotzdem sicher, dass es mir auf die lange Sicht gut tut, auch, wenn meine Wade jetzt eindeutig verkatert ist.

2) Ich kann nach wie vor beim Alkohol gut mithalten!

3) Die Nacht durchzumachen ist kein Kraftakt, sondern ein Kunststück.

4) Ich kann nicht tanzen. Echt nicht. Ist aber so egal.

5) Mir ist aufgefallen, wie wenig ich mich für den professionellen Fußball interessiere. Über ein paar Radioübertragungen und die Turnierspiele geht mein Interesse nicht mehr hinaus. Wenn ich daran denke, dass ich noch vor zwei Jahren jede Sportschau, jede Radioübertragung und jedes Live-Spiel im Fernsehen unbedingt sehen wollte...

6) Ich habe für die Uni Joseph Conrads Heart of Darkness gelesen und eine Präsentation dazu verfasst. Dabei habe ich festgestellt, dass meine Arbeitsmoral beschissen ist und dass ich ein schlechter Leser bin. Wobei ich letzteres schon wusste, wenn ich so drüber nachdenke. Dazu eine Frage: Wie kann eigentlich ein so schlecht geschrieber Text so cool sein? Mal ehrlich, das Buch ist empfehlenswert!

7) Neuer Monat, neues Glück. Im März war ja wieder Mal Rückmeldung für die Uni angesagt, was zu einem finanziellen Engpass im April geführt hat. Ich habs überstanden, aber mit Ach und Krach. Ich muss wieder mehr auf mein Geld aufpassen. Die gelernte Lektion: Ich bin wie ein Alkoholiker. Der muss auch aufpassen. Und zwar für immer.

8) Ich glaube, ich habe letzte Nacht etwas geträumt. Wobei das ne blöde Aussage ist, man träumt ja jede Nacht. Aber dieses Mal glaube ich, mich daran erinnern zu können, dass ich geträumt habe. Nicht was ich geträumt habe, also fragt nicht.

9) Ich habe über die Jahre, seit ich angefangen habe, Harry Potter zu lesen, mir aus Büchern immer wieder Zitate rausgeschrieben, die ich toll finde und fand. Die hängen bei mir an der Pinnwand direkt über dem Bildschirm, und ich finde sie nach wie vor toll. Ich werde damit auf jeden Fall weitermachen.

10) Im Februar (oder so) habe ich zwei Klausuren geschrieben, jeweils über eine Online-Plattform, für die Medienwissenschaften. "Warum online?" fragten die Studenten. "Weil die Korrektur dann schneller geht," antworteten die Dozenten jeweils. Die haben ja nen Knall. Es geht um einen Pflichtkurs, den ich neu belegen muss, wenn ich die Klausur nicht bestanden habe - wovon ich nicht ausgehe. Wenn bei einem solchen Pflichtkurs nach zwei Monaten noch nicht einmal abzusehen ist, wie lange die "schnelle Variante" der Korrektur noch dauert, liegen die Präferenzen wo bitteschön?
Das andere war übrigens eine Vorlesung. Der Prof hätte einfach ne verdammte Anwesenheitsliste herumgehen lassen sollen. Aber nein, das findet er blöd, besser ist ne verdammte Klausur, bei der alle schummeln können (weil man die Ergebnisse googlen kann) und deren Korrektur zwei Monate plus dauert.

Das waren Zehn Dinge und somit reichlich. iHasta Luego!

Montag, 28. April 2008

Fette Party!(?) und andere Neuigkeiten aus der Heimat

Wooohoooo!

Ich habe heute mit meiner Schwester telefoniert, und wenn man mal davon absieht, dass wir uns mehrheitlich über Geldprobleme unterhalten haben, kann ich mich sehr auf meine nächste Reise in die Heimat freuen.

Ich fahre unter aller Vorraussicht meine Tante und meinen Onkel besuchen, es steht ein Klassentreffen an und die beste Freundin meiner Schwester feiert Geburtstag, was Paaaaaaaaaaaaaaaaartyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyyy heißt! Yesssssssss! Also, falls ich denn eingeladen bin...

Außerdem habe ich erfahren, dass meine ehemalige Tutorin vom Gymnasium nun die Tutorin der Freundin meines kleinen Bruders ist, was ich super-cool finde. Die Welt ist klein!

Das war es auch schon an Kurzmeldungen. Sayonara!

Sonntag, 27. April 2008

Der Brief an den Nachbar

Lieber Nachbar,

du wohnst mit zwei Mädels in der Wohnung über meiner WG, mit zwei Mädels, genau wie ich. Genau wie bei mir sind die Mädels dieses Wochenende nicht da, und genau wie ich machst du dir dann einen Lenz, bist ein bisschen lauter, unordentlicher, breitest dich mehr aus. Ist ja schön und gut. Aber.

Wenn ich um viertel vor vier am Morgen aus einer Tiefschlafphase gerissen werde, weil du Haddaway's "What is Love!?" in Diskolautstärke bei offenem Fenster hörst und das Lied auf eine Dauerschleife stellst, bin ich ungehalten.

Darum habe ich auch um zehn nach vier bei dir Sturm geklingelt. Die Tatsache, dass du etwa drei Minuten brauchtest, bis die Musik leiser wurde, weil du dachtest, du hörst vielleicht etwas, sollte dir zu denken geben.

Die Tatsache, dass du drei Minuten später die Musik WIEDER so laut aufdrehst, ist ne unverschämtheit, immerhin haben wir es inzwischen zwanzig nach vier am Morgen.

Und du feierst ja nichtmal ne Party, nein, du bist allein zu Hause. Woher ich das weiß? Als du endlich die Musik abstellst, höre ich deine Schritte, und es ist nur ein Paar Füße, das sich da durch die Gegend bewegt.

Nicht cool, alter, nicht cool. Vielleicht sollte ich mal mit dir sprechen, was denkst du?

Samstag, 26. April 2008

F*KKING PHONE!

...

Also. Naja. WG-Leben ist ja schon toll. Wenn sich alle beteiligen. Tun hier ja auch alle. Ich hab eben den Flur gesäubert. Meine Mitbewohnerinnen haben gestern und vorgestern jeweils das Bad und die Küche geputzt. (Keine Panik, da wird rotiert.)

Heute früh stellte ich allerdings fest, dass fünf Tage lang keiner Milch gekauft hat (d.h. wohl keiner welche brauchte), bis ich dann zwei Liter kaufte, von denen dann innerhalb von einer Stunde direkt einer verschwand (d.h. man brauchte wohl doch welche). Das finde ich nicht witzig, aber es ist verständlich - ich mopse schließlich auch mal Milch anderer, und wenn ich die Milch nicht kennzeichne, dann ist sie Allgemeingut - so sind die Regeln.

ABER.

Irgendwo hört der Spaß auf. Ich lese hier Texte korrektur und meine Konzentration ist jetzt vier Mal flöten gegangen, weil innerhalb von fünf Minuten vier verschiedene Leute angerufen haben, die alle die eine Mitbewohnerin sprechen wollten - die nicht hier ist, und damit nicht erreichbar, weil sie kein Mobiltelefon hat. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland (sie war ein Semester in Costa Rica) hat sie sich kein neues Telefon angeschafft, und ist daher für ihre Freunde eher schwer zu erreichen, was den einen der vier Anrufer zu der Aussage bewog:

Sag ihr mal, sie soll sich ein Handy besorgen, sonst hat sie bald keine Freunde mehr.

Und der hat nichtmal seinen Namen hinterlassen.

Zwar finde ich es albern, eine Freundschaft an den Besitz eines Mobiltelefones zu binden, aber für seine Freunde erreichbar sein sollte man schon. Außerdem nervt es mich, hier dauernd das Telefon klingeln zu haben.

Donnerstag, 17. April 2008

Gutenberg und Konsorten

Wenn man studiert, muss man viel lesen. Viel davon ist absolut nicht schön zu lesen, aber manchmal, manchmal fällt einem so ein kleines Juwel in den Schoß - so bei mir kürzlich.

Ich las für die Medienwissenschaften einen Text von einem Herrn Namens Konrad Dussel, in dem der Autor über die Geschichte der Zeitung spricht.
Man weiß ja allgemein von Gutenberg. Der erfand die Buchpresse, die aber für Zeitungen in Auflagen über 300 Stück zu langsam war. Also suchte man Verbesserungen. Im Endeffekt kam Friedrich Koenig auf die Idee, das Gutenberg-System insoweit zu ändern, dass eine der zwei Platten, die (mit Papier dazwischen) zusammengepresst wurden, durch eine Rolle ersetzt wird. Soweit eine Zusammenfassung - nun das Zitat:

In welche Richtung die Entwicklung weiter gehen musste, war in der Theorie schnell klar: Das Prinzip Zylinder gegen Fläche musste konsequent vom Prinzip Zylinder gegen Zylinder abgelöst werden. [...] Erste Erfolge wurden Mitte des 19. Jahrhunderts damit erzielt, riesige Zyliner mit fast fünf Meter Durchmesser zu verwenden. Das Drucktempo konnte dadurch erneut erheblich gesteigert werden. Aber zugleich wurde die entscheidende Schwachstelle offenkundig: So lange die Druckbogen einzeln und per Hand zugeführt werden mussten, war kein wirklicher Durchbruch zu erwarten. Das Papier musste statt dessen von einem endlosen Papierband kommen.
Als dies von den Papierherstellern zustandegebracht wurde, war die Verwirklichung der Rotationsmaschine nur noch eine Frage der Zeit. Ein Prototyp wurde von William Bullock 1860 konstruiert. Bis 1865 hatte er ihn so weit perfektioniert, dass in Philadelphia mit dem ersten Zeitunsdruck begonnen werden konnte. Allerdings war die Apparatur nicht ganz harmlos. Ihr erfinder kam bei der Erprobung einer seiner Maschinen 1867 ums Leben.


Auch, wenn es an und für sich traurig ist, dass da jemand gestorben ist, musste ich darüber lachen, denn hier kam der Tod nicht auf Samtpfoten, sondern in Form einer vermutlich Wohnzimmergroßen Maschine mit unfassbar großen Walzen.

Kurzer Nachtrag: Wer Rechtschreib- oder Tippfehler findet, kann sie behalten.

Mittwoch, 9. April 2008

Plastikflaschen

Na super. Im Rahmen meines neuen, rigorosen (haha) Fitness(haha)programmes wollte ich eben noch laufen gehen. Ja, eben gerade, so spät nachts. Erstens schläft es sich dann soooo gut ein, zweitens sind nachts weniger Leute unterwegs, die doof gucken und drittens ist es knackig-kalt - das spornt zur Bewegung an.

Ich laufe normalerweise so zirka 25 Minuten lang, ich vermute, dass das etwa anderthalb Kilometer sind. Für alle Taschenrechnerfüchse: Das sind dann etwa 3,5 km/h, falls ich mich so spontan nicht verrechnet habe.

Jedenfalls wollte ich vor dem Laufen nochmal auf Toilette, die aber besetzt war. Also entschloss ich mich, mein Getränk für die Uni morgen vorzubereiten - Zitronengranulattee im Discounter-Stil. Also kochte ich Wasser auf (nur ganz wenig), um das Zitronenteegranulat darin zu lösen (geht ja bekanntlich besser als mit kaltem Wasser) und füllte ein wenig davon in meine Trinkflasche - eine ganz billige, handelsübliche, pfandfreie Einwegflasche (ja, sowas gibt es noch) mit "Nuckelverschluss", so dass man die nicht ausschütten kann.

Weil aber eine solche Plastikflasche auf kochendes Wasser allergisch reagiert, ist sie zusammengeschrumpelt und fasst nun anstelle von 0,75l nur noch etwa 0,2. Super-Duper. Und der Deckel passt auch nicht mehr.

Jetzt gehe ich aber laufen. Gute Nacht.

Samstag, 22. März 2008

Follow-Up

Ich habe die Tage über häufiger "mal irgendwas bloggen" wollen, und es gab auch Ideen und Themen. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich nicht bloggen kann, über sonstwas, ohne euch auf den neuesten Stand zu bringen, was den Laptop angeht. Ich habe das bisher nicht getan, weil ich mich mit der Thematik nicht befassen mochte. Aber nun.

Die Daten sind weg. Zumindest komme ich zur Zeit nicht dran. Vielleicht irgendwann mal.

Die Dozentin hat keine Verlängerung gewährt. Ich habe also in diesem Semester keine Hausarbeit geschrieben.

Vielleicht wird das Seminar nochmal angeboten, und ich kann die Daten bis dahin retten. Dann habe ich eine fast fertige Hausarbeit. Wir warten mal ab, denke ich.

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